Wie führe ich die Selbstabtastung durch?

Im ärztlichen Beratungsgespräch erhalten Sie genaue Anweisungen, wie Sie die Selbstabtastung zur Brustkrebs-Früherkennung zuhause durchführen und worauf Sie achten müssen. Wichtig ist es, dass Sie die Brust einmal im Monat am besten in der ersten Zyklushälfte sorgfältig abtasten und sie auch im Spiegel betrachten. Eine ausführliche und bebilderte Anleitung finden Sie zum Beispiel hier.

Beim selbständigen Abtasten der Brust sollten Sie auf diese Warnsignale achten:

• Knoten in der Brust oder der Achselhöhle (ca. 1-2 cm große Knoten, die sich nicht verschieben lassen)
• Veränderungen der Brustwarze (Einsinken, Entzündungen, Hautveränderungen, Flüssigkeitsaustritt)
• neu auftretende Seitenunterschiede der Brüste bezüglich der Größe und Form
• unterschiedliches Verhalten der Brüste beim Heben der Arme
• Hautveränderungen (Einziehen der Haut, Rötungen, Schuppungen, Orangenhaut etc.)

Wie läuft die Tastuntersuchung der Brust für Frauen ab 30 Jahren ab?

Einmal jährlich tastet Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt Ihre Brüste und die Lymphknoten in den Achselhöhlen ab – meist im Rahmen der jährlichen Kontrolluntersuchung. Bei dieser Tastuntersuchung sollten Sie außerdem von eventuellen Schmerzen oder Schwellungen, die Sie beobachtet haben, berichten.

Ich habe eine Einladung zum Mammographie-Screening erhalten. Was muss ich tun?

Nehmen Sie einfach den angegebenen Termin wahr! Falls Sie verhindert sind, vereinbaren Sie einfach hier einen Neuen. Mehr über das Mammographie-Screening, die Vor- und Nachteile der Untersuchung und Informationen zur intensivierten Brustkrebsfrüherkennung erhalten Sie hier.

Woher weiss ich, ob ich ein erhöhtes Brustkrebsrisiko habe?

Ob bei einer Frau tatsächlich eine genetische Risikokonstellation besteht oder nicht, ist klar geregelt. Falls Sie ein solches Risiko befürchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Frauenarzt. Stellt dieser ein erhöhtes Risiko fest, können Sie früher und engmaschiger Untersuchungen wahrnehmen. Die Zentren des Deutschen Konsortium für familiären Brust- und Eierstockkrebs sind ebenfalls eine gute Anlaufstelle für Ratsuchende.

Welche Maßnahmen umfasst die intensivierte Brustkrebs-Früherkennung?

Die Maßnahmen hängen vom individuellen Fall ab und umfassen zum Beispiel engmaschigere Tastuntersuchungen und Mammographien, Ultraschall oder MRT.